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Heckenpflanzen für den Sichtschutz und Beeteinfassungen – Beeteinfassungen dienen zur optischen Trennung von Rasen und Beet, sie müssen aber nicht immer aus Steinen bestehen. Dekorativ sind ebenfalls Einfassungen aus Hecken und auch praktisch für den Sichtschutz im hauseigenen Garten. Welche wir in unserem Garten eingesetzt haben und weitere Ideen zeige ich euch in diesem Artikel.
Als wir das Haus vor 5 Jahren gekauft haben, haben wir uns direkt entschieden den Garten ganz nach unseren Vorstellungen neu zu gestalten. Lediglich eine Hecke aus Koniferen, die von den Vorbesitzern auf die Grundstücksgrenze zum Nachbarn gepflanzt wurde durfte bleiben. Der immergrüne Sichtschutz ist pflegeleicht und macht auch optisch was her.
Bei der Planung der Beeteinfassungen und der Hecken waren uns folgende Punkte besonders wichtig:
- Pflegeleichte Hecke,
- Immergrüne Hecke,
- Schnell- und kompaktwachsende Heckenpflanze
Heckenpflanzen für den perfekten Sichtschutz
Im Garten zur Nachbarsgrenze entsorgten wir zu aller erst die Rhododendren vom Vorbesitzer und pflanzten eine Hecke aus Kirschlorbeer.
Es gibt wirklich viele unterschiedliche Sorten; Kompakt-, schnell-, langsam-, in die Höhe- und in die Breite wachsende Pflanzen sind im Handel erhältlich. Wir haben uns für eine langsam wachsende Sorte entschieden, die aber schön kompakt in die Breite wächst und damit einen guten Sichtschutz bildet. Die Kirschlorbeer – Hecke ist immergrün und blüht im Mai weiß.
Nach wie vor bereue ich unsere Entscheidung nicht, ich hätte mich heute allerdings für eine Misch – Hecke aus verschiedenen Pflanzen entschieden. Diese würde dann zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr blühen und wäre zu dem sehr bienenfreundlich. Gut geeignet für eine Misch – Hecke wären diese Pflanzen: Gartenjasmin, Spiere, Flieder, Schmetterlingsstrauch, Forsythie u.v.m.
Am Nutzgarten stehen 2 Goldliguster Pflanzen. Er dient als Abgrenzung vom Gartenbereich. Im Winter wirft der Goldliguster allerdings sein Laub ab.
Grüne Beeteinfassungen
Wir entschieden uns das neu angelegte Beet auf dem Hof vor der Haustür mit einer Heckenkirsche einzufassen. Äußerlich erinnert sie sehr an Buchs, ist aber wesentlich pflegeleichter und neigt nicht zu Pilz und Schädlingsbefall. Allerdings wächst diese Hecke recht schnell und verliert schnell ihre Form, so bedarf sie mehrmals pro Jahr einem ordentlichen Schnitt.
Das zweite Beet auf dem Hof haben wir mit Kriechspindel eingefasst. Für meinen Geschmack wächst sie zu wild und auch seit 4 Jahren nicht so richtig in die Höhe. Möglicherweise ist der Standort falsch gewählt.
Um den alten Birnenbaum herum wächst eine Buchsbaumhecke vom Vorbesitzer. Bis lang hat der Buchs-Zünsler noch nicht gewütet – im Nachbarsgarten wurden allerdings vor geraumer Zeit wegen ihm alle Buchse entsorgt. Ich besprühe die Hecke zur Prophylaxe im Frühjahr mit einem Pilzfungizid. Bis lang wächst und gedeiht der schöne Buchs.
Als Buchsersatz eignen sich beispielsweise auch gut: Ilex, Efeu, Bloombux, japanische Stechpalme und Zwegliguster.
Auch Stauden wie Lavendel, Frauenmantel, Salbei, Storchenschnabel eignen sich hervorragend zur Abgrenzung. Allerdings müssen diese regelmäßig geschnitten werden und im Winter sind sie nicht grün.
Kräuter sind nicht nur zum verfeinern von Speisen praktisch, sie machen sich auch gut als Beeteinfassung. Thymian, Oregano, Schnittlauch, Bohnenkraut und Zypressenkraut riechen nicht nur gut, sondern halten auch Schädlinge und Pilze fern.
Natürlich könnt ihr im heimischen Garten auch mit Zäunen und Beeteinfassungen aus Holz und Stein arbeiten. Für die Tiere und rein optisch machen für mich Pflanzen allerdings noch ein bisschen mehr her.
Übrigens solltet ihr im September oder spätestens im Oktober eure Hecke pflanzen, damit sie bis zum Winter noch vernünftig anwächst und Wurzeln schlägt.
Habt ihr eure Beete auch mit Pflanzen eingefasst? Welche Hecken habt ihr in eurem Garten gepflanzt?
*Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit heckenpflanzentotal.de entstanden.