*Anzeige | Dieser Beitrag enthält persönliche Empfehlungen. Alle Kosten wurden von mir getragen.
Nachdem ich Euch diese Woche schon von meiner Hochzeit berichtet habe, geht es nun weiter mit einem Reisebericht unserer Flitterwochen auf Koh Samui in Thailand.
Alles, was ihr über Thailand gehört habt, stimmt – würde ich sagen. Lange weiße Sandstrände, türkisfarbenes Wasser, Hitze, Strandverkäufer und gutes Essen. Ich war vor vielen Jahren schon einmal dort und war erstaunt darüber, das sich nicht wirklich viel verändert hat.
Ich bin ein absoluter Thailand-Fan. Ich liebe thailändisches Essen, die wunderbaren Strände und das lauwarme Wasser im Meer. Es war ziemlich schnell klar das es uns für unsere Flitterwochen dort hin verschlägt.
Gesagt, getan.
REISEROUTE UND FLÜGE
Zu unserer Hochzeit bekamen wir einen Reisegutschein geschenkt, den wir sofort für ein tolles Hotel in Thailand im Reisebüro verwendet haben. Den Flug haben wir separat gebucht über www.kayak.de – einfach total unkompliziert und es gibt tolle Angebote. Geflogen sind wir dann von Hamburg nach London, von London nach Dubai, von Dubai nach Bangkok (mit Emirates – absolute Empfehlung!) und dann mit einer kleinen Propellermaschine nach Koh Samui. Insgesamt waren wir 18 Stunden auf den Beinen.
WISSENSWERTES ÜBER DIE INSEL
Koh Samui ist die drittgrößte Insel Thailands. Von Oktober bis Dezember ist dort Regenzeit. Das bedeutet nicht, das es den ganzen Tag regnet. Es ist meist bedeckt und Regenschauer sind möglich, aber nie länger als 2 Stunden am Tag. Die Luftfeuchtigkeit beträgt oftmals 90% und die Temperaturen liegen bei mindestens 28 Grad. Während es hier an heißen Tagen nicht auszuhalten ist, gewöhnt man sich in Thailand ziemlich schnell an die Hitze.
Die beste Reisezeit ist demnach übrigens von Januar bis Mai. Zu dieser Zeit kann es bis zu 40 Grad warm werden. Allerdings verspricht dann auch das Meerwasser keine Abkühlung mehr.
Wir waren Anfang September für 10 Tage auf Koh Samui. Ab und zu hat es leicht getröpfelt und manchmal war der Himmel auch leicht bedeckt. Das war allerdings auch ziemlich gut bei den Temperaturen und der Sonneneinstrahlung. Mein Mann hat sich den größten Sonnenbrand der Welt abgeholt – direkt am ersten Tag. Mit Aloé Vera zu touristischen Preisen in der Apotheke war dieser aber auch schnell vergessen. Eine absolute Empfehlung übrigens – auch für Mückenstiche!
DAS HOTEL – BAAN TALAY RESORT
Unser Hotel lag direkt am Chaweng Beach und damit auch direkt an der Chaweng Road, also absolut zentral. Geschäfte und Restaurants sind direkt vor der Tür. Es ist der beliebteste Teil der Insel Koh Samui.
Das Hotel war sehr sauber und gepflegt. Wir hatten ein kleines Bungalow mit einer kleinen Terrasse. Täglich wurden Bettwäsche und Handtücher gewechselt. Außerdem gab es einen Wlan-Hotspot.
Da wir abends außerhalb der Hotelanlage essen wollten, haben wir nur das Frühstück gebucht. Täglich war es abwechslungsreich und frisch.
Es gab auch einen kleinen Pool, den wir aber kaum benutzt haben. Das Meer lag schließlich direkt vor der Tür. Es gab einen Privatstrand, an dem einige Liegen mit Sonnenschirmen zur Verfügung standen. Wir haben immer eine Liege bekommen – auch ohne das typische Touri-Verhalten mit der Handtuchreservierung.
Am Strand war es absolut ruhig, man nahm nur das Meeresrauschen war. Einige Strandverkäufer passierten die Gegend vor den Liegen, die man, sofern man nichts kaufen wollte, auch nicht angucken durfte. Jeder Augenkontakt symbolisiert eine Kaufabsicht. Das Mittagessen wurde somit immer am Strand serviert – Maiskolben, Kokosnüsse mit Strohhalm, frisches Obst, Frühlingsrollen und vieles mehr. Ein Traum.
Ich kann dieses Hotel nur empfehlen. Bestimmt gibt es auch noch luxeriösere Hotels am Chaweng Beach, aber da man sich eh nur zum Schlafen im Hotelzimmer aufhält, erfüllte dieses alle Wünsche.
Laut der Bewertungen soll das Baan Talay das beste Preis-Leistungs-Verhätlnis in der Region bieten.
ESSEN UND TRINKEN
Himmlisch – so frisch und so lecker. Mein Lieblingsgericht war ganz klar: Fried Chicken with Cashew Nuts. Dieses Gericht habe ich sogar schon in Deutschland nachgekocht, weil ich es einfach sooo sooo lecker finde. Mein Mann hat sich meist eher für Fisch oder Meeresfrüchte entschieden (s. Bild).
Und die frischen Fruitjuices – ebenfalls himmlich. Am liebsten mochte ich den Melonensaft; frisch gepresste Melone mit Eis. Und am Strand gabs täglich eine Kokosnuss.
AUSFLÜGE
Nach dem Frühstück und abhängen am Strand, gingen wir gegen 18:30 Uhr auf die Chaweng Road. Geschäfte, Getöse, Essen und ein frischer ‚Mochito‘ – same procedure as every day.
Bei dem Österreicher Jürgen Ohloff haben wir dann einen Roller geliehen. Für ca. 6 Euro pro Tag gehörte der dann uns. Insgesamt hatten wir ihn 6 Tage. Mit unserem kleinen süßen Gefährt und den Oldschool-Helmen fuhren wir dann einmal um die Insel. Aufregend, wenn man nur eine Karte hat und sich überhaupt nicht auskennt. Abends war das Fahren noch entspannter. Die Straßen wurden leerer und eine kühle Brise wehte einem um die Ohren. Allerdings muss man dazu sagen; das Fahren auf thailändischen Straßen ist nicht ohne. Die StVO ist anscheinend nicht so recht geregelt.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
1 . PANORAMA VIEW POINT
In Lad Koh, zwischen Chaweng und Lamai befindet sich eine Aussichtsplattform von der man ein tollen Blick auf den Chaweng Beach werfen kann. Außerdem gab es dort ziemlich leckeres Kokoseis, serviert in einer Kokosnuss.
2. ‚NA MUANG‘ WASSERFÄLLE
10 Km entfernt von der Inselhauptstadt Nathon liegen zwei wunderschönen Wasserfälle. Als ich vor Jahren schon einmal auf Koh Samui war, waren diese gerade ausgetrocknet. Wir hatten das Glück, das sie in diesem Jahr voll aktiv waren. Zum ersten Wasserfall kann man mit dem Elefantentrekking oder mit einem Jeep gebracht werden. Wir nutzten den Jeep. Zum zweiten Wasserfall gelangt man allerdings nur zu Fuß über einen 3 Kilometer langen Dschungelpfad. Oben angekommen findet man ein riesiges Becken, in dem man locker ein bisschen planschen kann. Es war so heiß an diesem Tag, das mein Mann sein Shirt sogar auswringen konnte. Der Weg war wirklich ziemlich steil und voller Tücken. Zum Glück haben wir uns nicht die Knochen gebrochen.
3. WAT KHUNARAM (der ‚Mummie – Monk‘)
Der Wat Khunaram ist ein kleiner Tempel. Er liegt zwischen Baan Thurian und Baan Tha Po. Die eigentliche Attraktion ist ein mumifizierter Mönch. Dieser ist 1973 bei einer Meditation gestorben und hatte vorher seinen genauen Todestag vorausgesagt und das er nicht verwesen würde. Man kann den Mönch in einem Glaskasten begutachten.
4. MUSLIMISCHES FISCHERDORF ‚HUA THANON‘
Das Dorf befindet sich südlich des Lamai Beach. Zu sehen sind alte Fischerboote, die Küste und die alten Holzhäuser und Wellblechhütten in denen die Einheimischen leben.
5. SAMUI BUTTERFLY GARDEN
Im Südosten in Nähe des Natien Beach findet man den Schmetterlingsgarten. Gegen einen kleinen Aufpreis konnten wir durch einen kleinen benetzten Garten schlendern, in dem verschiedene Schmetterlingsarten umher flatterten.
6. HAUPTSTADT NATHON
Nathon liegt im Nordwesten Koh Samui’s. Wir fanden einen kleinen Hafen vor, an dem der ‚Garküchen Markt‘ aufgebaut wurde. Auf diesem haben wir uns erst Mal den Bauch vollgeschlagen.
Mein Mann hat sich allerdings an eher ungewöhnlichen Nahrungsmitteln versucht: an einer frittierten Made und einer Heuschrecke. Beides wurde mit Maggi serviert.
7. HIN LAD WASSERFALL
Der Wasserfall liegt 2 Kilometer entfernt von Nathon. Wir parkten unseren Roller auf dem Parkplatz und gingen dann ein kleines Stück zu Fuß. Wir kletterten von Stein zu Stein und kühlten unsere Füße im frischen Wasser. Allerdings musste man echt aufpassen nicht abzurutschen und die Strömung war ziemlich stark.
8. TEMPFEL ‚WAT PHRA YAI‘ UND ‚BIG BUDDHA‘
Liebstes Touristenziel an der Nordspitze Koh Samui’s ist die riesige, goldene Statue des Big Buddhas. Dieser ist 12 Meter hoch und befindet sich auf der Insel Koh Fan. Man darf die Treppen zum Buddha nur barfuß und Frauen mit einem Tuch umhüllt betreten. Außerdem werden von Einheimischen Essen und Souveniers angeboten.
Es gibt natürlich noch viel mehr Sehenswürdigkeiten. Wir haben alle die oben Genannten an zwei Tagen abgefahren. Natürlich haben wir auf dem Weg immer Mal wieder Rast an Restaurants und Geschäften gemacht.
Ab 23:00 Uhr schließen die Geschäfte auf der Chaweng Road, um 2:00 Uhr die Bars. Sobald wir einen Roller hatten sind wir dann zu einem einheimischen Markt etwas außerhalb von Chaweng gefahren. Dort haben wir natürlich ein wenig gesnacked und wurden allerdings auch neugierig begutachtet, da wir die einzigen Touristen vor Ort waren. Und grundsätzlich haben wir uns auf dem Rückweg immer wieder verfahren und mächtig Panik bekommen; so allein, Nachts, in Thailand.
Am letzten Tag haben wir uns als Erinnerung an unsere Reise noch ein Tattoo stechen lassen. Natürlich haben wir uns vorher informiert, wohin wir gehen können. Tattoos gibt’s nämlich an jeder Straßenecke.
Mein Mann ließ sich die ‚5 Lines‘ mit einem Bambusstab stechen (Bamboo). Zusammen haben wir uns dann noch unser Hochzeitsdatum stechen lassen – natürlich auf thailändisch.
FAZIT
Was soll ich da noch groß sagen? – Ich liebe Thailand und würde immer wieder hinfliegen. Ich persönlich finde die Mischung aus Erholung und Sightseeing einfach perfekt. Schnappt Euch den Liebsten und bucht eine Reise nach Koh Samui. Party, Entspannen oder Sightseeing – alles ist möglich.
3 Kommentare
Sooo tolle Bilder <3 Thailand wäre mir viel zu heiß, wäre es etwas kühler würd ich es mir aber auch nur zu gern ansehen :)
Liebe Grüße, Julia
http://coffeejunkyjules.wordpress.com
Magst du es eher kühl? :-) Du verpasst was ;-)