SO VIEL SCHÖNES..
Und genau deswegen gehört die Architektur St. Petersburg’s zum UNESCO Weltkulturerbe.
St. Petersburg besteht aus mehreren Inseln. Deswegen gibt es auch sehr viele Brücken, welche die einzelnen Inseln miteinander verbinden. Aus diesem Grund wird es auch ‚das Venedig des Nordens‚ genannt.
Ich konnte in 7 Tagen viele wunderschöne Orte, die Architektur und ganz viel Geschichte mitnehmen.
In diesem Beitrag möchte ich euch ein bisschen davon näher bringen. Natürlich werde ich nicht super detailliert über die Geschichte schreiben; ich versuche mich lediglich auf das Wichtigste zu reduzieren.
Der Zar Peter der Große (s. oben links) erbaute im Jahr 1703 eine Festung auf der noch unbebauten Insel, die er ‚Petrograd“ nannte. Unter Lenin hieß sie ‚Leningrad‘. Erst später erhielt sie ihren heutigen Namen ‚Sankt Petersburg‘. Sie wird auch ‚Haseninsel‘ genannt, da sie ursprünglich nur von Hasen bewohnt wurde. In der Stadt findet man deswegen sehr viele Hasenstatuen.
In seiner Festung, die wir uns als erstes anschauten, baute er auch ein Gefängnis und eine wundervolle Kirche.
DIE ‚PETER UND PAUL KATHEDRAL‘
So wie jede Kirche in St. Petersburg ist auch diese atemberaubend. Man kann sich kaum vorstellen wie viel Arbeit und Leidenschaft in diesen Wänden steckt. In dieser Kirche liegen die Gebeine von Peter dem Großen, vielen anderen Zaren seit dem 18. Jahrhundert und die der Romanows, der letzten Zaren in Russland, die unter Lenin ermordet wurden.
Kennt ihr das Märchen von Anastasia? Laut der Legende wurde diese nie gefunden, lediglich ihre Eltern und Geschwister – die Romanows. Für mich war das super spannend. Wir hielten uns ca. 2 Stunden vor Ort auf.
Weiter ging es an diesem leider sehr herbstlichen Tag auf eine Bootstour. Eine Stunde Sightseeing auf russisch. Ich war froh die Familie meines Mannes und natürlich meinen Mann dabei zu haben, die mir dann alles übersetzten.
Wie oben zu sehen; die Architektur ist wunderschön. Peter der Große, der nach der Festung eine Stadt aufbauen wollte, hat den Bürgern für den Bau von Häusern gute Zinsen und Kapital gegeben. Allerdings stellte er dafür eine Bedingung: jedes Haus musste unterschiedlich aussehen und genau das macht die Stadt so besonders.
In jedem Jahr treffen sich die besten Sandskulptur-Künstler und stellen ihre Werke in der Außenanlage der Festung aus.
Unglaublich wie fein und präzise gearbeitet wurde. Wer also Interesse hat kann sich das Ganze für einen kleinen Aufpreis anschauen. Die aktuelle Ausstellung geht bis September und ausgestellt werden wie oben zu sehen Figuren aus aktuellen Kinofilmen.
DAS MUSEUM „KUNSTKAMMER“
Es ist das erste und älteste Museum in Russland (seit 1719). Natürlich eröffnet von Peter dem Großen, der aus aller Welt die heute ausgestellten Gegenstände von seinen Reisen mitbrachte.
Hier werden auf verschiedenen Ebenen Sammlungen von Alltagsgegenständen wie Werkzeugen und Trachten verschiedener Völker Nordamerikas, Afrikas und Asiens ausgestellt. Eine Ebene jedoch befasst sich mit anatomischen Abnormitäten, für welche das Museum in aller Welt bekannt ist. Von dieser Ebene habe ich keine Bilder gemacht. Fehlgeburten, Köpfe, Gehirne – alle eingemacht in Gläsern. Ein schreckliches Bild. Ich bin ein absoluter Gruselfan, wenn es aber um genau dieses in der Realität geht, dann bin ich wohl doch ein Schisser. Unvorstellbar das es das alles in der Wirklichkeit gibt.
3 Kommentare
Oh wie schön, tolle Bilder habt ihr gemacht. Sieht echt klasse dort aus. Könnte mir glatt auch mal gefallen. :)bin gespannt auf den 2. Teil.
Kussi, Tascha
taschasdailyattitude.blogspot.de
Ist auf jeden Fall eine Reise wert :-)
:*
Ich wollte immer schon nach St. Petersburg. Deine Bilder bestärken mich in diesem Vorhaben.
LG
Carina