Tipps zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten und Schädlingen

Tipps zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten- und Schädlingen

Rosenkrankheiten- und Schädlinge – Echter Mehltau, Blattläuse und Sternrußtau gehören zu den bekannten Rosenkrankheiten- und Schädlingen. Ist eure Rose erst einmal betroffen, solltet ihr sie unbedingt handeln.

Meine Rosen hat’s erwischt; Sternrußtau und Blattläuse haben sie befallen und natürlich bin ich direkt aktiv geworden. Den Sternrußtau habe ich mit einem Fungizid aus dem Fachhandel behandelt. Die Blattläuse ließen sich mit einem herkömmlichen Hausmittel bekämpfen.

Blattläuse sind drei bis vier Millimeter grüne Tierchen, die an den jungen Trieben der Rose sitzen. Sie sondern klebrige Honigtauausscheidungen ab, die den Pflanzen zusetzen.Zur Bekämpfung solltet ihr nicht direkt zur Chemiekeule greifen um die Umwelt zu schützen.

Nehmt 2 Hände Brennnesseln und misch diese mit 2 Litern Wasser. Lasst die Mischung dann 12 Stunden ruhen und besprüht die befallene Pflanze mit dem Saft.

Es eignen sich z. B. auch Hausmittel wie Schmierseife (nicht parfümiert). Mischt 30 mg Schmierseife in 1 Liter Wasser und besprüht eure Rosen bei bedecktem Himmel mit der Lösung. Nach 2-3 Stunden könnt ihr die Seife wieder abspülen. Solltet ihr danach noch ein paar Läuse entdecken, dann könnt ihr den Vorgang wiederholen. Die Blattläuse vermehren sich leider unwahrscheinlich schnell.

Tipps zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten und Schädlingen
Tipps zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten und Schädlingen – Sternrußtau

Entdeckt ihr eingerollte Blätter an eurer Rose, dann ist dafür die Blattrollwespe verantwortlich. Die weiß-hellgrünen Larven befinden sich in der „Blatt – Röhre“, sie knabbern die Blätter der Rose an, die dann irgendwann zu Boden fallen. Dort verpuppt sich die Blattrollwespe. Die Larven überwintern übrigens und können eure Rose im nächsten Jahr wieder befallen.

Greift am besten zur Schere und schneidet sorgsam alle betroffenen Blätter ab und entsorgt sie im Hausmüll und nicht auf dem Kompost.

Sternrußtau tritt bei feucht-kühler Witterung vermehrt auf. Sollten sich schwarze kleine und große Flecken, sowie eine gelbliche Färbung auf den Blättern eurer Rose zeigen, ist sie höchst wahrscheinlich betroffen. Behandelt eure Rose mit geeigneten Fungiziden aus dem Fachhandel und wiederholt die Behandlung dreimal im Abstand von 7 Tagen. Abgefallene und Betroffene Blätter solltet ihr umgehend aufsammeln und im Hausmüll entsorgen um eine Erneute Infektion zu vermeiden.

Tipps zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten und Schädlingen</em>
Blattrollwespe in Rosenblättern – Tipps zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten und Schädlingen

Echten Mehltau an eurer Rose erkennt ihr daran, dass die Blätter mit einem weißen, schimmelartigen Belag überzogen sind. Der Pilz verbreitet sich bei schwülen und warmen Temperaturen. Meidet stickstoffreiche Dünger und behandelt die befallenen Blätter mit Pflanzenstärkungsmitteln aus dem Fachhandel.

Ihr könnt vorbeugende Maßnahmen treffen, um eure Rosen vor einem Pilz- und Schädlingsbefall zu schützen. Eine Garantie, dass diese Maßnahmen ausreichen, habt ihr allerdings nicht.

  • Achtet darauf, dass Sie Ihre Pflanzen an einem sonnigen und luftigen Standort und
  • nicht zu eng nebeneinander pflanzen,
  • sorgt für einen lockeren und humusreichen Boden,
  • Bewässert eure Pflanzen rechtzeitig und versorgt sie mit ausgewogenen Nährstoffen.
Tipps zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten und Schädlingen
Blattläuse an Rose – Tipps zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten und Schädlingen
Hat eure Rose auch schon irgendwelche Rosenkrankheiten – und Schädlinge angezogen? Wie habt ihr sie behandelt? Habt ihr andere Ideen und Tipps?

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