Warum die Zeit im Alter schneller vergeht und wie wir sie beeinflussen können

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„Die Tage vergehen wie im Flug….“ Wie oft sagt ihr das? Also ich höre es mich ständig sagen. Woran das liegt, dass die Zeit im Alter gefühlt an uns vorbei rauscht und wie wir sie verlangsamen können, verrate ich euch in diesem Beitrag.

Anlässlich meines 29 Geburtstags habe ich mir Gedanken zum Thema gemacht. Fakt ist, wir haben eine paradoxe Zeitvorstellung.

Wenn wir an früher denken, dann fallen uns so viele tolle Momente ein; Erinnerungen, mit denen wir so richtig viel verbinden. Und denken wir an unser aktuelles Leben, an die letzten Wochen, was fällt uns da ein? Nicht viel, oder? Manchmal weiß ich gar nicht, welcher Tag heute ist. Und wenn ich es dann gecheckt habe, bin ich erschrocken, wie viel Zeit schon wieder vergangen ist. Und ehrlich gesagt fällt mir schon fast nicht mehr ein, was ich gestern gemacht habe. Wer hat eigentlich auf die Vorspultaste gedrückt?

Ähnlich ist es im Urlaub; die ersten Tage ziehen sich wie ein Kaugummi und dann auf einmal ist der Urlaub auch schon wieder vorbei. Na, kennt ihr’s?

Warum die Zeit im Alter schneller vergeht & wie wir sie beeinflussen können
Outfit: Bluse und destroyed Shorts

Warum rauscht die Zeit im Alter „gefühlt“ nur so an uns vorbei?

Ganz einfach; wir erleben nichts Neues! Zumindest nicht so viel wie früher. Früher haben wir alles zum ersten Mal erlebt; ständig neue Bekanntschaften gemacht, ständig neue Übergänge (z.B. vom Kiga in die Grundschule, der Grundschule in die OS etc.) bewältigt, ständig neue Erfahrungen gesammelt und ständig so viel dazu gelernt. Natürlich erinnern wir uns daran, weil es neu war, weil es zum ersten Mal war.

Unser Zeitempfinden ist ganz klar mit der Lebenserfahrung verknüpft und deswegen kommt uns dieser Zeitraum so lange vor.

Fakt ist aber auch, dass wir im Alter weniger Zeit haben: wir haben Verpflichtungen, gehen zur Arbeit, müssen den Haushalt schmeißen und haben Termine. Wir müssen unser Leben regeln.

Kommen wir aber nochmal auf das Urlaubs – Beispiel zurück: die ersten Tage sind gefühlt super lang, weil wir Neues erleben; wir erkunden das Hotel, das Land etc. Und dann so ca. ab dem dritten Tag kennen wir alles, wir haben alles entdeckt, es wird Routine und die Zeit verfliegt.

Übrigens ist es sogar so, dass wir gegenwärtig eine Zeit mit schönen Erlebnissen als zu kurz empfinden und wenn wir uns später daran erinnern, ist sie lang und wertvoll gewesen. Ebenfalls ist das auch so mit einem langweiligen Arbeitstag, der sich ewig hinzieht. Am Abend fragen wir uns dann doch, wo die Zeit geblieben ist und was wir den ganzen Tag eigentlich gemacht haben.

Alltag, Routine = Zeitkiller!

Warum die Zeit im Alter schneller vergeht & wie wir sie beeinflussen können

Warum die Zeit im Alter schneller vergeht & wie wir sie beeinflussen können
Sommerlook – Details

Wir können das ändern! Letztendlich liegt es an uns! Wir müssen uns einfach wieder erste Male schaffen.

Die Zeit im Alltag in Zeitlupe genießen

So könnt ihr die Zeit verlangsamen:

  • Neue Urlaubsorte aussuchen und mehr reisen,
  • neue Hobbys ausprobieren,
  • lebt das Leben das ganze Jahr und nicht nur für einen Moment,
  • schreibt eine umgekehrte To – Do – Liste (quasi eine Done – Liste), macht euch bewusst, was ihr schon erlebt habt,
  • fokussiert eure Aufmerksamkeit. Zu viel Multitasking ist wenig intensiv und bleibt nicht haften.

 

Tipp: Reflektiert zwischen durch das Erlebte. Es macht wenig Sinn es erst am Ende des Jahres zu tun, denn dann könnt ihr nichts mehr verändern und seid machtlos.

Erlebt die Zeit und vertreibt sie nicht.

Warum die Zeit im Alter schneller vergeht & wie wir sie beeinflussen können
Fotografie: Tobias Nordhausen

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Kennt ihr das Gefühl, wenn die Zeit gefühlt nur so an euch vorbei zieht? Nehmt ihr das so hin oder tut ihr etwas dagegen?

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50 Kommentare

  1. Ja kenne ich alles, was du im ersten Absatz beschreibst. Und die Erklärung klingt super logisch! Auch wenn man viel erlebt, vergeht die Zeit für mich gefühlt schneller, aber man hat tolle Erinnerungen.
    Liebe Grüße,
    Emilie von LA MODE ET MOI

  2. Ja, vor einigen Jahren habe ich das auch gemerkt, wie schnell die Zeit vergeht. Mit Kindern ist aber das Gute, dass sie einem lehren am Tag zu leben, zu sein, ihn bewusst wahr zu nehmen! Das hilft sehr ! Neue Urlaubsorte und raus aus der Alltagsroutine sind auch bei uns die wirksamsten Methoden gegen rasende Zeit! ;O)! Danke Dir und LG! Sirit

  3. mir kommt das ganz bekannt vor und ich kann nur bestätigen was du als Erklärung schreibst – ist doch irgendwie einleuchtend! meine Ma hat diesen Unterschied zu früher und heute jedenfalls auch empfunden ;)

    aber einfach mal aus der eigenen Komfortzone rauszutreten kann schon eine Menge bewirken!

    hab eine tolle Wochenmitte und liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com

  4. Ach Sarah, du sprichst mir aus der Seele! Schon so oft habe ich mir Gedanken darüber gemacht warum die Zeit plötzlich so an mir vorbei zieht, habe mich auch schon oft mit Freunden darüber ausgetauscht – es geht uns allen so :) Deinen Tipp „mehr Reisen“ beherzige ich schon eine Weile, zudem geht es bei mir selten zweimal an den selben Ort. Ich bin einfach Weltenbummler mit Herz & Seele.

    Vielen Dank für den schönen Artikel!

    Liebe Grüße
    Isa von lustloszugehen

  5. Was für ein schöner Beitrag. Du hast es genau auf den Punkt gebracht :) Ich bin mittlerweile da angelangt dass ich sage, mir ist gemeinsame Zeit viel wichtiger als Geld zu verdienen. Hört sich doof an aber es braucht immer erst einen Knall bist man begreift dass das Leben endlich ist.

    Liebe Grüße
    Nadine von tantedine.de

  6. wie recht du hast. Ich erwische mich auch immer wieder, wie ich völlig sinnlos irgendwas mache, oder merke am Abend dass ich gar nicht alles geschafft habe was ich machen wollte, weil ich zu lange am Handy sinnlosen Kram gemacht hab.
    Da ärger ich mich dann drüber, dass ich nix sinnvolleres gemacht habe.
    Liebe Grüße,
    Tama <3

  7. Das stimmt wirklich! Ich sitze jetz z.B. seit 3 Stunden am PC und wurschtel so vor mich hin. Mir kommt es wie wenige Minuten vor. Und von den Kindern ganz zu schweigen. Die Kleine kommt Montag ins Gymnasium, dabei habe ich sie doch erst gerstern zum ersten Mal in den Kindergarten begeleitet …
    Iich werde mir deinen Artikel mal zu Herzen nehmen! Danke Dir!

  8. Die Bluse ist ja toll!

    Jedes Jahr an Weihnachten denke ich immer, wie schnell das Jahr rum ist und das es nun wieder ein Jahr dauert, und immer kommt es so plötzlich. Mir kommt es vor, als wäre erst Januar gewesen :-*

    viele liebe Grüße
    Melanie / Goldzeitblog

  9. Oh ja das kenne ich. Vorallem seit mein Sohn da ist. Erst noch Baby und plötzlich steht ein diskutierendes Kleinkind mit Persönlichkeit vor dir. Wenn mir alles zu schnell geht nehme ich mir bewusst ein paar Tage oder Stunden Zeit um runterzukommen und die Zeit wieder zu genießen.

    Liebe Grüße
    Melanie von https://www.lovingcarli.com

  10. Liebe Sarah,

    erstmal alles alles Liebe zum 29.ten Geburtstag. Ich hoffe, du hattest einen wundervollen Tag <3

    Und du hast wirklich Recht; denn ich sage es in letzter Zeit auch ständig. Vor allem
    dieser Sommer ist nur so an mir vorbeigerast. Man muss einfach wieder viel achtsamer werden.

    Liebst, Elisa

  11. Hallo Sarah,

    ich kenne das nur zur genüge und mit meinen beiden Jungs merke ich das noch schneller. Da fliegt die Zeit nur so. Im ersten Moment möchte man das sie wachsen und es kann nicht schnell genug gehen. Nun möchte ich das es genau umgekehrt ist.^^
    Ein sehr schöner Beitrag, hat mir richtig gut gefallen.

  12. Das kenne ich leider. Man steht morgens auf, und dann ist aufeinmal schon wieder Abend. Der Tag ist wie immer verflogen. Du hast recht, man muss einfach jeden Tag mehr unternehmen und erleben.

  13. Seit meine Tochter auf der Welt ist, merke ich auch immer öfter wie schnell die Zeit vergeht und ich sitze da und frage mich warum? Kommt es mir nur so vor oder ist es wirklich so? Ich möchte so gerne die Zeit einfach mehr nutzen, bewusster den Augenblick genießen und tolle Momente nicht mehr mit dem handy einfangen sondern mit dem herzen.

    viele liebe grüße Anja

  14. Ah du hast total Recht! Ich denke, dass Achtsamkeit auch schon super viel dazu beiträgt, dass man bewusster lebt und die Momente eher wahrnimmt. Dann fliegt die Zeit etwas langsamer ;)
    Hast du schön gefeiert? Ich hoffe, du hattest einen tollen Geburtstag <3
    Liebe Grüße
    Sarah

  15. Das ist ein schöner Artikel. Es stimmt, die Zeit rast immer schneller und manchmal ist es Zeit, da einfach mal ein paar Highlights zu setzen, damit man ein wenig entschleunigt.

  16. Wunderbarer Tipp. Erste Male erleben. Das bedeutet nicht nur das die Zeit wieder langsamer zu vergehen scheint, es spendet auch wieder ein wenig mehr Freiheit vom Alltag. Ich selbst versuche genau das, was du sagst zu reflektieren. Dazu nutze ich einen Blog. Er ist ein Tagebuch gefüllt mit Kunst, mit konservierten Erinnerungen. In Bildern, Geschichten und Filmen.
    Danke für deine Worte. Ich hab auf jeden Fall einen schönen neuen Blog gefunden.

  17. Genauso ist es. Der Alltag mit allem Drum und Dran lässt uns nur durchhetzen. Ruckzuck ist die Zeit vorbei ohne es mitbekommen zu haben. Als Kind hat es doch immer ewig gedauert bis endlich Weihnachten war. Heute schaffe ich kaum das Notwendigste zu erledigen. Und finde das Schade.

    Lieben Gruß, Bea.

  18. Ein schöner Beitrag zu einem Thema, mit dem ich mich auch gerne auseinandersetze. Es stimmt, dass unser Zeitgefühl davon beeinflusst wird, dass wir weniger „erste Male“ erleben, umso älter wir werden.

    Deshalb versuche ich stets deinen Tipps zu folgen und Gelegenheiten für Aktivitäten zu schaffen, die ich zum ersten Mal mache. Das sorgt für Abwechslung und neue Energien für den Alltag!

    Liebe Grüße, Kay
    http://www.twistheadcats.com

  19. Hallo,

    gerade Dein Tipp: Fokussiere die Aufmerksamkeit. Multi-Tasking ist generell nichts gutes, mach viel aber nichts davon richtig. Fokus! Ganz genau, die Zeit wird besser wahrgenommen und wir können uns über die Dingedie in diesem einen bewussten Moment geschehen wieder mehr freuen, weil die Zeit nicht rennt und wir nicht is zum Limit ausgelastet sind. Abschalten und geniessen.

    Liebe Grüße
    Blog-Pirat
    https://blog-pirat.com

  20. Auch mein Geburtstag rückt langsam näher und wie du schon sagst, je älter ich werde desto schneller vergeht gefühlt die Zeit <3
    Danke für deine Zeitlupen-Tipps ;)
    Hab ein schönes Wochenende,
    Saskia

  21. Deine Tipps hören sich sehr gut an :) Ich habe gerade einen neuen Sport ausprobiert und ich stimme dir so zu!
    Die anderen Tipps nehme setzte ich auch gleich auf meine Liste.

  22. Ja, ich kenne das nur zu gut. Bis jetzt habe ich noch keine Gegenmaßnahmen ergriffen, aber Deine Tipps sind gut. Urlaube verbringe ich meist an anderen Orten.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.de

  23. Wie Recht du hast!
    Mir kommt es so vor, als hätten wir erst vor kurzem Silvester bei meinen Freunden gefeiert…aber Pustekuchen, wir feiern bald schon wieder Silvester da die Zeit einfach wirklich rennt!

    Ich möchte jedoch auch wieder etwas bewusster Leben und meine Zeit für sinnvollere Dinge nutzen. Ich verbringe Abends viel Zeit am Laptop oder mit Netflix…Man sollte lieber sich mit Freunden treffen und die Gespräche und Zeit mit ihnen genießen!

    Danke für deinen Beitrag!!

    Liebe Grüße <3

  24. Ein toller Beitrag, meine Liebe. Habe auch schon manchmal gedacht, dass der Tag als Kind irgendwie länger war als heute im Erwachsenenalter. Aber jetzt wo ich es so lese kommt es mir logisch vor.
    Danke für deine Tipps. Werden direkt umgesetzt.

    Liebe Grüße,
    Mo

  25. Liebe Sarah, was für ein schönes Thema, WOW! Diese Frage beschäftigt wohl jeden und wie oft höre ich genau das: Wenn man älter wird, vergeht die Zeit immer schneller…. Hmm, für mich eher nicht, ich hbe gelernt zu entschleunigen, indem ich meine Wahrnehmung für den Augenblick geschult habe, mir diese kindliche Neugierde wiedergeholt habe, die man als Erwachsener so schnell verliert. Ich mache das mit Hilfe eines Kreativitätstagebuchs (u.a.) herzlichen Gruß Bettina

  26. Ja du hast wirklich Recht mit dem was du schreibst. Ich habe mich auch gestern gefragt wo dieses Jahr jetzt wieder hin ist, jetzt stehen schon die Weihnachtsmänner in den Regalen. Die umgekehrte to-do Liste finde ich gut :)

  27. Ein schöner Beitrag und es kommt mir so bekannt vor. Der Alltagsstress hat einem fest im Griff und schon fragt man sich wo die Woche nur schon wieder hin ist. Gerade jetzt im beginnenden Herbst/Winter wird mir das wieder bewusst – war es doch eben noch Sommer!
    Aber du hast recht wir haben es selbst in der Hand und dein Beitrag hat mich dazu bewegt die nächste Zeit vermehrt darauf zu achten.

    Liebe Grüße,
    Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de

  28. Ich habe für mich selbst den Vorteil entdeckt, dass selbst schlafen etwas tolles ist. So habe ich eigentlich nie dass Gefühl, meine Zeit zu verschwenden.
    Auch meine ToDo-Listen sind danach ausgerichtet – eat the frog und dann etwas, das Spaß macht. So vergeht die Zeit bei der blöden Arbeit recht schnell, weil ich mich auf etwas freuen kann. Die spaßige Aufgabe genieße ich in vollen Zügen.

  29. 29? Du Küken. Mach dir mal keine Sorgen um das Alter. Meine schönsten Jahre waren in den 30ern. Endlich im Leben angekommen und in vollen Zügen geniessen. in den nächsten 10 Jahren passiert viel. Karriere oder Mutterschaft, neue Freunde und endlich weiss man was man will. So war das bei mir. Best time of my life. Also FREU dich auf den 30er!!

  30. Einige interessante Aspekte. Empfinde ich es auch so, dass die Zeit schneller vergeht – vor allem mit zunehmenden Alter rast die Zeit nur so dahin. Das ist zumindest mein Eindruck Oo Tatsache ist auch, dass wir unsere Erinnerungen mit der Zeit unterbewusst verändern – sozusagen uminterpretieren und mit bestimmten Gefühlen verknüpfen. Auf diese Weise schafft sich quasi jeder Mensch seine eigene einzigartige Erinnerung.

  31. Hallo,
    mein Kommentar ist ganz plötzlich weg gewesen und ich war noch gar nicht fertig. Falls jetzt zwei Sachen auf Freischaltung warten, bitte nur das hier freischalten!
    Es hört sich hier oftmals so an, als würden einige bald an einer schlimmen Krankheit sterben und keine Zeit mehr haben.
    Das mit der langen Zeit als Kind hängt sicherlich damit zusammen, dass man die Kindheit anders erlebt. Mir kommt meine Kindheit im Rückblick eher wie Träume vor. Intensiv, intuitiv und unbeeinflussbar. Wir waren damals abhängig und hatten die vielen Reize umzusetzen, die wir vorgesetzt bekamen. Eigentlich war das die einzige Aufgabe, denn das Leben sonst wurde für uns gemacht, egal, ob im Positiven oder Negativen.
    Ich kann nur den Tipp geben, rauszugehen und das Leben durch die Augen eines Kindes zu betrachten. Mir fällt das sehr leicht, aber ich sehe selten Menschen, die in der Bahn sitzen und einfach mal rausschauen. Oder die etwas, was sie gerade aus einiger Entfernung sehen, näher erforschen möchten und hingehen. Die Hauswand anfassen, nachdem den ganzen Tag die Sonne draufgeschienen hat, um zu spüren, wie viel Wärme sie gespeichert hat.
    Was als Kind so cool war, war, dass man stundenlang das Gleiche spielen konnte, und es wurde nicht langweilig. Vielleicht kann man das irgendwie auf das heutige Leben übertragen, da ich hier auch lese, dass so viele Kinder haben. Ihr könnt gemeinsam Comics und Bücher lesen oder draußen auf Entdeckungsreise gehen. Vielleicht ist es als Enternteil wichtig, mal von Zeit zu Zeit in die Welt des Kindes abzutauchen, ohne für den Moment an die Verantwortung zu denken. Von dem Kind (wieder) zu lernen, wie das geht. Kinder haben eine unbändige Fantasie.
    Wichtig finde ich auch lebenslanges Lernen. Ich habe mit 30 angefangen, mein erstes Musikinstrument zu lernen (vor 2 Jahren). Außerdem lerne ich seit einigen Jahren Portugiesisch, habe dadurch Reisen allein gemacht, um mich in dem Land auf Landessprache „durchzuschlagen“und hier viele neue Freunde gefunden, mit ganz anderem kulturellen Hintergrund. Das Lernen sollte aber ohne Druck geschehen.
    Einen Urlaub kann man sich nicht immer leisten, aber man kann in Hinterhöfen, Brachen, verwinkelten Straßen, in der Natur oder Vielfalt in der Stadt immer wieder neue Erlebniswelten entdecken. Das geht auch im Alltag, auf dem Heimweg von der Arbeit. Oder ihr lasst euch von eurem Kind seinen Lieblingsort zeigen. Auf meinem Blog http://www.stadtkoenigin.de schreibe ich über solche Dinge. Vielleicht habt ihr mal Lust vorbeizuschauen ;)
    Liebe Grüße
    Tina

  32. Das sind schöne Tipps und du hast absolut recht, wenn du schreibst, dass uns Dinge, die wir zum ersten Mal machen besonders in Erinnerung bleiben.
    Ich bin auch ein großer Fan vom ‚einfach mal stehen bleiben und an den Blumen riechen‘. Das haben mir meine Eltern mitgegeben und tatsächlich ertappe ich mich oft dabei, wie ich zu jeder hübschen Blume renne und daran rieche :-)
    Ein kleiner Moment im Stillstand in soviel hektischer Zeit.
    Liebe Grüße,
    Christina

  33. Liebe Sarah,

    ja … ich habe mich in einigen Erzählungen selbst entdeckt. ich habe auch gerade eine Phase wo ich so viele Dinge mache … und mich dann im Endeffekt frage, was ich überhaupt fertig gebracht habe … weil doch nichts weiter geht.

    Ich werde deinen Beitrag zum Anlass nehmen, hier wieder ein bisschen mehr nachzudenken, was ich wirklich will!

    lg
    Verena

  34. Sehr schöner Beitrag und ein toller Spruch, den wir uns immer wieder sagen sollten „ERLEBE die Zeit“. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die Zeit wahnsinnig schnell vorbei läuft. Super Tipp auch das mit dem Reflektieren <3

  35. Liebe Sarah,
    ich kenne das Gefühl, dass die Zeit immer schneller vergeht je älter ich werde. Zeit, in der ich Neues entdecke oder neue Eindrücke aufnehme vergeht schneller als Zeit in der ich mich langweile bzw. auf etwas warte. Insgesamt vergeht aber jedes neue Jahr schneller als das vorangegangene. Ich habe mir dafür folgende Erklärung zusammen gereimt: Jedes neue Jahr erlebt man in Relation zu seinem bisherigen Leben. Soll heißen: Als ich fünf Jahre alt wurde, dauerte es auch schon ein ganzes Jahr bis dann eeeendlichhh sechs Jahre alt werde. Das neue Jahr dauerte damals 1/5 meines bisherigen Lebens, und ich musste 20% der bisher erlebten Zeit warten. Wenn ich 50 Jahre alt bin, dann dauert ein Jahr 1/50 meines bisherigen Lebens bis dann 51 Jahre alt werde. Da sind nur 2% meines bisherigen Lebens bis zum 50sten Geburtstag.
    Soweit meine Theorie.
    LG Max

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